VM.7 Schnittstellen

Der Nutzwert von VM.7 mit all seinen Modulen ist bereits für sich gesehen schon überzeugend. Durch den Datenaustausch mit anderen Systemen kann der Mehrwert weiter gesteigert werden. 

SNMP-Interface

Ein digitaler Zwilling des Rechenzentrums sollte nicht nur ein statisches Abbild sein, sondern auch die Dynamik im RZ-Betrieb erfassen können. Eine gute Rechenzentrumsverwaltung muss daher Echtzeitdaten integrieren und andere Anwendungen, zum Beispiel Zutrittssysteme steuern können. Unser Ziel ist es den Anwender vor dem Bildschirm mindestens ebenso gut über den Betriebszustand des Rechenzentrums zu informieren, als ob er vor Ort wäre. Im Regelfall ist der Überblick sogar besser, denn Zusammenhänge zwischen unterschiedlichen Aspekten werden klarer erkennbar, zum Beispiel durch die Analyse zeitlicher Verläufe von Sensorwerten.

WMI-Interface

Das AT+C WMI-Interface hilft den Dokumentationsaufwand von windows-basierten Geräten und Netzwerkkomponenten auf ein Minimum zu reduzieren. 

Die dazu notwendige Windows-Verwaltungstechnologie WMI (Windows Management Instrumentation) ist Bestandteil des Standard-Funktionsumfangs und stellt per Remoteverbindung umfangreiche Informationen über die jeweiligen Komponenten zu Verfügung. Abfragte Systeminformationen können frei konfigurierbar den jeweiligen Geräte-Attributen zugewiesen werden. Möglich sind neben Abfragen einzelner Systeme auch IP-Adressbereiche oder Mehrfachselektionen von Objekten aus AT+C VM.7.

LDAP-Interface

Über die LDAP Schnittstelle können Daten aus einem LDAP kompatiblen Verzeichnisdienst wie Microsoft Active Directory, Novell eDirectory oder OpenLDAP lesend mit VM.7 abgeglichen werden.

Dabei lassen sich die zu importierenden Daten flexibel definieren. Auch Abhängigkeiten können durch die Schnittstelle ausgewertet werden, so dass z. B. Endgeräte automatisch den Standort seines Besitzers erhalten.

Für die Kommunikation wird LDAP v3 verwendet, bei Bedarf wird die Kommunikation mit dem LDAP Server SSL verschlüsselt.

TANLock Interface

TANlock® ist ein individuell konfigurierbares Zugangskontrollsystem, welches auch in bereits bestehende Systeme leicht integrierbar ist.

Durch die Auswahl zwischen verschiedenen austauschbaren Authentifikationsmodulen kann es auf viele Nutzungsszenarien angepasst werden. Über die Integrationsschnittstelle können Zustandsinformationen abgerufen, Schlösser geöffnet und Nutzerdaten verwaltet werden.

REG-IS

REG-IS® ist ein Online-Informationssystem mit rechtlich-technischem Fachwissen der in Deutschland relevanten Regelwerke. Das von Rödl & Partner bereitgestellte und ständig aktualisierte Regelwerks-Informationssystem verzeichnet über 2.000 Regelwerke und bietet die Auswertung der darin enthaltenen Inhalte. Lange Rechts- und Normtexte werden einfach und strukturiert dargestellt. Auf diese Weise kann der Anwender schnell und unkompliziert die für ihn wichtigen Informationen finden.

VM.7 bietet eine Integration mit REG-IS auf Basis der Web-Schnittstelle, in dem die bei den VM.7 Objekten, Anlagen und Geräten hinterlegte Facility ID für gezielte Zugriffe verwendet wird.

Weitere Informationen zu REG-IS erhalten Sie direkt bei Rödl & Partner.

Systemintegration mit Drittanwendungen (z. B. SAP)

Die Integration mit anderen Unternehmensanwendungen kann auf vielfältige Weise erfolgen. VM.7 bietet hierzu im Wesentlichen folgende Möglichkeiten:

Batchbasierter Import/Export auf Basis von TXT, CSV, XLSX, etc.
REST-basierte Webservices
Direkte Datenbank-Kopplung (SQL-Abfragen, Views)
XML-basierter Austausch mittels API

Bislang konnten mit diesen Lösungsmöglichkeiten alle Kundenanforderungen für Integrationen erfüllt werden.

Auswertungen und Berichte

Eine besondere Stärke von VM.7 sind grafische Auswertungen auf Grundrissplänen. Hierfür können sowohl Flächen als auch Symbole mit Farbmarkierungen versehen werden, deren Farbe durch den Werte von Attributen bzw. Datenfeldern bestimmt wird.

Da alle Objekte beliebig um Attribute erweitert werden können und diese Attribute auch berechnete Werte oder Daten aus anderen Quellen beinhalten können, ist diese Auswertungsfunktion sehr universell und bei den Anwendern aufgrund der hohen Aussagekraft sehr beliebt.

Standardberichte und Berichtsassistent

VM.7 bietet eine breite Palette von Standardberichten für typische Auswertungen für das Facility und Verbindungs-Management. Ein integrierter Report-Generator macht es Ihnen leicht, selbst neue Berichte zu erstellen und beliebig anzupassen.

Standardfunktionen wie Gruppierung, Filter sowie gängige Berechnungen (Summe, Min, Max und Durchschnitt) stehen selbstverständlich zur Verfügung, für komplexe Ausdrücke unterstützt ein Ausdruckseditor die Arbeit. Formatierungsoptionen sind ebenso integriert wie vordefinierte Komponenten (Datum, Seitenzahl, etc.) und erlauben auch komplexe Berichte inklusive Anzeige von Datenbankgrafiken (Symbole, Raumkontur, ...).

Excel Ad-Hoc

Alle Tabellendarstellungen in der VM.7 Anwendung können in den angezeigten Spalten und genutzten Filterkriterien von jedem Nutzer frei konfiguriert werden. Solche Listen-Konfigurationen können abgesichert werden und jederzeit in Excel exportiert werden. Damit kann sich jeder Nutzer individuell sehr schnell und einfach eigene Auswertungen in Excel erstellen.

SSRS und externe Berichtstools

Dank einer dokumentierten Datenbank-Struktur können mit VM.7 alle SQL-basierten Berichts- und Analysetools verwendet werden. Eine der möglichen Auswertelösungen, für die es außerdem bereits zahlreiche Standard-Berichte gibt, sind die Reporting Services der Microsoft SQL Server Datenbank (SSRS). Diese leistungsfähige Berichtsplattform wird nicht nur kostenlos von Microsoft zur Verfügung gestellt, sondern es ist auch vollständig in das Berechtigungskonzept von Windows eingebunden. D.h. es ist möglich, jedem Nutzer nur die Berichte zur Verfügung zu stellen, die er sehen soll bzw. darf. Außerdem kann die Information, welcher Nutzer im Portal angemeldet ist, dazu verwendet werden, um Datenfilter zu steuern, wie zum Beispiel automatische Abteilungsfilter.

 In der Standard und Enterprise Edition der Microsoft Datenbank sind neben dem reinen Aufruf von Berichten auch Funktionen für Abonnieren und automatisierte Versenden von Berichten enthalten sowie die Möglichkeit mobile Dashboards (Power BI) zu verwenden.

Auch Symbolgrafiken von VM.7, zum Beispiel für Inventar- oder Umzugslisten, können in SSRS-Berichten genutzt werden.

VM.7 Administration

Datenbankeditor

Der Struktureditor ist das Werkzeug für den Administrator der VM.7 Anwendung.

Damit können neue Klassen, Strukturen, Tabellen und Datenfelder erstellt und Indizes sowie Daten-Verbindungen (Joins) verwaltet werden.

Auch die Anpassung der Eingabedialoge ist damit uneingeschränkt möglich.

Mandanten, Rechte, Rollen

Mit VM.7 können Rollen und Rechte auf fein-granularer Ebene verwaltet werden. Mit Hilfe von Gruppen und mehrfachen Gruppenzugehörigkeiten wird der Administrationsaufwand minimiert und die Übersichtlichkeit erhöht. So können Rechte zum Beispiel in Gruppen für Modulrechte, einzelne Funktionsrechte, bestimmte Objekt-Klassen, Mandanten und Sichtbarkeiten für bestimmte Datenfelder strukturiert werden. Nutzer können dann thematisch den jeweiligen Gruppen zugewiesen werden, so dass man aus der Kombination der Zuordnungen sehr schnell die Gesamtrechte erkennen kann.

CAD.7

Wenn Sie eine leistungsstarke und preiswerte Alternative zu AutoCAD® suchen, dann trifft CAD.7 perfekt ins Schwarze. Es arbeitet zu 100% nativ mit dem DWG-Format, eine Konvertierung ist nicht erforderlich.

Für AutoCAD®-Nutzer ist die Umgewöhnungszeit minimal. Die Bedienphilosophie ist sehr ähnlich, man findet sich sofort zurecht. Viele Kunden sind der Meinung, dass CAD.7 noch einen Schritt weiter in der Benutzerfreundlichkeit geht, da die Bedienoberfläche strukturierter und aufgeräumter ist als bei vergleichbaren Lösungen.

Wesentliche Merkmale von CAD.7 sind:


Alle relevanten Funktionen für produktives Zeichnen in 2D und 3D
Native DWG-Unterstützung (DWG 2018 und früher)
Sich automatisch optimierende Schaltflächenleisten für die häufigsten Funktionen
Lokale Installation, keine Cloud-Lösung, offline nutzbar
Faires Preismodell mit einmaliger Lizenzgebühr und Upgrade-Optionen
BIM Support (Zusatzmodul)

Integration zu VM.7

CAD.7 wurde speziell auf das Zusammenspiel mit VM.7 optimiert. Eine individuell anpassbare, intelligente Toolbar ermöglicht den schnellen Zugriff auf die persönlich am häufigsten genutzten VM.7 Funktionen. Selbst den nicht CAD-erfahrenen Nutzer fällt der Einstieg in die CAD-Bearbeitung sehr leicht und erlaubt ein intuitives Arbeiten mit Grundrissplänen.


AirportFM

Die AT+C AirportFM Lösung ist ein branchenspezifisches CAFM-System speziell für Großflughäfen, Flughäfen und Landeplätze.

Die Speziallösung für Flughäfen basiert auf dem VM.7 Facility Manager und wurde erweitert um luftfahrtspezifische Aspekte. Dazu zählen insbesondere Sonderflächen, wie zum Beispiel Sicherheitsbereiche, unterschiedliche Technikflächen, Vorfelder, Rollwege und Startbahnen, aber auch spezielles Equipment, wie beispielsweise Metalldetektoren, Zugangsschleusen, Befeuerungsanlagen oder Navigationseinrichtungen.

Besondere Merkmale:

Komplette Planung, Dokumentation und Betrieb dergesamten IT/TK-Infrastruktur
Komplette Planung, Dokumentation und Betrieb der Tower-Infrastruktur
Abbildung aller luftfahrtspezifischen Außenflächen (Air Side), u. a. Landebahnen (Runways) einschließlich Clearway/Stopway, Rollbahnen (Taxiways), Vorfeld (Apron), Enteisungsflächen (De-Icing), Schutzzonen für Navigationseinrichtungen
Abbildung der Sicherheitsbereiche (Land Side) in unterschiedlichen Kategorien
Dokumentation allgemeiner und spezieller technischer Einrichtungen, wie z. B. Anzeige und Hinweistafeln in den Abfertigungshallen, Gepäckbeförderungseinrichtungen, Zutrittskontrollsysteme, Brandschutzeinrichtungen, Unterflurbetankungsanlagen mit Kraftstoffleitungen, Flughafen-Befeuerung (Stopbars, Approach Light System, PAPI, etc.), Navigationssysteme (LLZ, GP, VOR, DME, Marker)
Dokumentation von Trassen im Gelände (Abwasser, Schmutzwasser, Frischwasser, Kabeltrassen und Kabelschächte)

CAFM für LSA

Die Verkehrssteuerung mit Lichtsignalanlagen ist ein komplexes Thema. Lichtsignalanlagen müssen sicher funktionieren, um das Verkehrsaufkommen an Knotenpunkten effizient zu steuern. Darüber hinaus muss der Betrieb von Lichtsignalanlagen auch unter betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten betrachtet werden.

Die Software CAFM für LSA ist eine auf die speziellen Bedürfnisse der Straßenverkehrsämter angepasste Erweiterung des AT+C VM.7 Facility Managers.

Besondere Merkmale:

zentrale Stammdatenverwaltung aller LSA und deren Komponenten
Erfassung von betriebs- und kostenrelevanten Informationen
Automatische Planung von Wartungen gemäß den gesetzlichen Vorschriften
Dokumentation der Prüf-, Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten
Signallageplan als grafische Navigation
Automatische Standortverknüpfungen
Plausibilitätsprüfungen